Der berühmte Fieseler Fi 156 Storch übernahm im 2.Weltkrieg die Aufgaben, die heutzutage von Hubschraubern bewältigt werden. Entwickelt und gebaut wurde er in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel aufgrund einer Ausschreibung für ein Kurzstart (50m) und Landeflugzeug mit Langsamflugeigenschaften und extrem kurzer Landestrecke (20m). Der Prototyp flog erstmals 1936 und fand rasch Beliebtheit als Verbindungs,-, Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug. Nach dem Krieg wurde der Storch in Frankreich und der Tschecheslowakei weiterhin in Lizenz gebaut. Restauriert wurde der Fieseler Storch von Storchenspezialist Dirk Bende in Königswinter.
Patric Leis war schon als Kind Modellflieger und mit 13 Jahren Segelflieger. Als sein Vater - ein leidenschaftlicher Flugmodellbauer - auf die Idee kam, eine manntragende Pitts Special zu bauen, half er tatkräftig mit. Es folgten Motorflugschein und Kunstfluglizenz, der Rest ist Geschichte. Heute ist Patric Leis in der Airshow-Szene eine bekannte Größe und fliegt Vorführungen in ganz Deutschland. Die kleine und leichte Pitts ist mit 160 PS ausreichend stark motorisiert, um ordentlich in der Luft herumzuwirbeln. Wir freuen uns drauf!
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Mike Rottland war nahezu 30 Jahre lang fester Bestandteil der deutschen Airshow-Szene. 2005 wurde der Fluglehrer und Prüfer Deutscher Meister in der Intermediate-Klasse und war später Mitglied der deutschen Advanced-Nationalmannschaft. Seine Sporen verdiente er sich im Segelkunstflug und zeigte zusammen mit Henry Bohlig als "Jeppesen Synchrongliders" erstklassigen Formations-Segelkunstflug, so auch 2002 beim Flugtag in Wershofen. Mittlerweile lässt er etwas geruhsamer angehen und hat seinen Kunstflugboliden Extra 300 gegen eine kleine, aber feine Bölkow Monsun getauscht. Die Monsun wird üblicherweise als Reiseflugzeug genutzt, doch Mike Rottland zeigt, dass sie in Meisterhänden auch für Kunstflug ganz gut zu gebrauchen ist.
Die weltbesten Motorkunstflugzeuge kommen aus Deutschland! Neben den berühmten Acro-Maschinen aus dem Hause Extra ist XtremeAir die zweite deutsche Kunstflugzeugschmiede. Und deren Flugzeuge fliegen so gut wie sie aussehen! Davon könnt ihr euch bei unserem Flugplatzfest überzeugen, wenn die Xtreme durch die Luft wirbelt. Geflogen wird sie von unserem Mitglied Robin Ermen.
Mit dem Schulgleiter Schneider SG-38 fing (nicht nur) in Wershofen alles an. Nicht auf dem derzeitigen Fluggelände, sondern auf einer Hügelkuppe an der Kottenborner Kapelle östlich von Wershofen. Und gestartet wurde auch nicht wie heute üblich mit einer Seilwinde oder im Flugzeugschlepp, sondern mit "Manpower" im Gummiseilstart. Wir lassen beim Flugplatzfest diese alten Zeiten wieder aufleben!
Majestätisch ist wohl der passende Begriff für das Flugbild des Condor IV. Das in den 50er-Jahren als Hochleistungs-Doppelsitzer konstruierte Muster war eine Weiterentwicklung der gleichnamigen Einsitzer aus den 30er-Jahren. Viele Jahre war der Condor auf dem Fliegerhorst Nörvenich beheimatet und während dieser Zeit auch mehrere Male bei uns zu sehen. Inzwischen wird diese Ikone vom Verein zur Förderung des historischen Segelflugs betrieben und wurde unlängst technisch und optisch in seinen Auslieferungszustand zurückversetzt. Wer den Verein unterstützen möchte, ist dazu herzlich willkommen.
Nicht jedes Flugzeug wird in einem Flugzeugwerk gefertigt, manche entstehen auch im häuslichen Keller oder in einer Garage. Bei den meisten davon handelt es sich um Kitflugzeuge, also vorgefertigte Bausätze, die nach Anleitung zusammengebaut werden. Nicht so die Verhees Delta 2. Dieses in jeder Hinsicht ungewöhnliche Flugzeug wurde von dem Ingenieur Bart Verhees selbst entworfen, gebaut und wird auch von ihm vorgeflogen. Und wer möchte, kann auch Baupläne der Delta 2 oder ihrer kleineren, einsitzigen Schwester Delta 1 bei ihm erwerben und sein Flugzeug dann selbst bauen. Bis jetzt handelt es sich bei der Delta 2, einem Nurflügler ohne Rumpf, um ein Einzelstück. Zu sehen ist sie in unserem Flugprogramm nur am Sonntag.