Schulsegelflugzeug (50er-Jahre)
Raab Doppelraab - D- 5436 - Albert Schaden/Andreas Röttgen

Bei dem Doppelraab handelt es sich um eine der ersten deutschen Neukonstruktionen nach dem zweiten Weltkrieg. Mit diesem Flugzeugtyp begannen viele Segelflugvereine, als 1951 die Segelfliegerei wieder erlaubt wurde. Der einfach konstruierte Doppelsitzer konnte problemlos durch Fliegergruppen nachgebaut werden. Eine Besonderheit ist, dass der Fluglehrer erhöht hinter dem Flugschüler sitzt und sich mit diesem einen Steuerknüppel teilt. Der hier vorgeführte Doppelraab IV wurde einst durch den einstigen Luftsportverein Vorgebirge gebaut und feierte unlängst das 70-jährige Jubiläum seines Erstflugs. Albert Schaden, der heutige Besitzer des "Mösch" genannten Doppelraabs, hat als Kind den Bau, an dem sein Vater beteiligt war, mitverfolgt. Das Flugzeug ist heute in Bonn-Hangelar beheimatet und immer wieder gern gesehener Gast auf unserem Flugplatz.
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